Nachhaltigkeitsziele erhalten SBTi-Genehmigung

Unsere wissenschaftsbasierten Dekarbonisierungsziele haben nach der Genehmigung durch die Science Based Targets Initiative (SBTi) - einer globalen Partnerschaft, die ehrgeizige Klimaschutzmaßnahmen im privaten Sektor vorantreibt - einen bedeutenden Schub erhalten.

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Sappi hat sich zu wissenschaftsbasierten Zielen verpflichtet, um die Kohlenstoffemissionen bis 2030 um 41,5% pro hergestellter Tonne eines Produkts zu reduzieren und um sicherzustellen, dass 44% unserer Lieferanten bis 2026 wissenschaftsbasierte Ziele haben.

Diese Ziele wurden nun von der SBTi, einer Partnerschaft zwischen CDP, dem globalen Pakt der Vereinten Nationen, dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF), bestätigt.

Die SBTi arbeitet mit Unternehmen zusammen, um den Weg zu einer kohlenstofffreien Wirtschaft zu ebnen, Innovationen zu fördern und nachhaltiges Wachstum voranzutreiben, indem sie ehrgeizige, wissenschaftlich fundierte Emissionsreduktionsziele festlegt.

Unsere von der SBTi genehmigten Ziele sind eine Erweiterung von Sappis viel umfassenderen globalen und regionalen Verpflichtungen zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs), die sich in unserer Thrive25-Strategie widerspiegeln.

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Warum wissenschaftsbasierte Ziele?

Neueste klimawissenschaftliche Erkenntnisse des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (IPCC) - von den Vereinten Nationen als "Alarmstufe Rot für die Menschheit" bezeichnet - zeigen, dass es immer noch möglich ist, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5°C zu begrenzen, wir uns aber bereits gefährlich nahe an diesem Grenzwert befinden.

Um innerhalb dieses Limits zu bleiben, sind weltweit rasche und tiefgreifende Emissionssenkungen erforderlich, die die globalen Emissionen bis 2030 halbieren und bis 2050 auf Null bringen.

Die Wirtschaft spielt eine entscheidende Rolle bei der Senkung der Treibhausgasemissionen und beim Aufbau einer widerstandsfähigen, emissionsfreien Wirtschaft, die wir so dringend brauchen.

Wissenschaftsbasierte Ziele legen genau fest, um wie viel und wie schnell die Unternehmen ihre Treibhausgasemissionen reduzieren müssen, damit die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels verhindert werden können.

 

Wie werden wir unsere Ziele erreichen?

Es steht außer Frage, dass das Erreichen unserer Sappi-Ziele Investitionen und Innovationen erfordert. Jede unserer Regionen verfügt über einen spezifischen Dekarbonisierungsplan, während bedeutende Investitionen in Projekte zur Emissionsreduzierung in unseren Fabriken bereits Wirkung zeigen.

Ein Beispiel ist die Modernisierung des Kraftwerkskessels in unserem Vorzeigewerk Gratkorn, die jetzt abgeschlossen ist. Dies bedeutet, dass die Verwendung von Kohle vollständig eingestellt wurde und nachhaltigere Brennstoffe für die Papierherstellung an unserem größten europäischen Standort verwendet werden. Während einer Übergangsphase wird der umgebaute, hochmoderne Kessel der Fabrik mit Erdgas und Biomasse betrieben. In der Endphase wird nur noch erneuerbare Energie aus Biomasse verwendet werden.

"Um diese Pläne zu verwirklichen, müssen wir das Fachwissen und die Kreativität unserer Mitarbeiter auf eine nie dagewesene Art und Weise bündeln. Aber das ist eine Herausforderung, die unsere Teams gerne annehmen."

Tracy Wessels, Leiterin der Abteilung Nachhaltigkeit und Investor Relations der Sappi Gruppe

Der Dekarbonisierungsplan jeder Sappi-Region basiert auf einer Kombination aus Kapitalinvestitionen in Anlagen, Prozesseffizienz und dem verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien.

Darüber hinaus suchen unsere Forschungs- und Entwicklungsteams weiterhin nach noch unbekannten Wegen, um die erneuerbare Kraft der Holzfasern zu erschließen. Dies geschieht sowohl durch bahnbrechende Entwicklungen im Bereich der Kohlenstoffreduzierung in der Papierwissenschaft als auch durch die Entwicklung innovativer Biomaterialien auf Holzbasis.

Schließlich arbeiten wir auch eng mit unseren Lieferanten zusammen, die eine wesentliche Rolle in unserem Geschäft spielen, da sie uns mit Holzfasern und anderen Materialien und Dienstleistungen versorgen, die indirekte Emissionen verursachen (von SBTi als Scope 3 bezeichnet). Wir ermutigen sie, ihre eigenen wissenschaftsbasierten Ziele festzulegen und wollen erreichen, dass mindestens 44% unserer Lieferanten, gemessen an den Ausgaben, dies bis 2026 getan haben.

Die Reduzierung unserer Treibhausgasemissionen und die Arbeit an unseren wissenschaftsbasierten Klimazielen für 2030 unterstützt auch unsere Kunden bei der Verringerung ihrer eigenen Scope-3-Emissionen - und bei der Erfüllung anderer klimabezogener Ziele. Lesen Sie mehr über unser Engagement für Nachhaltigkeit und Wirkung.

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